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Geschichte

Mittwoch, 01. August 2007
Schon im 13. Jahrhundert taucht der Name Wormberch in den Lehnbüchern und Güterverzeichnissen der Grafschaft Regenstein-Blankenburg in Verbindung mit dem Eisenbergbau auf. Im 19. Jahrhundert wurde der Berg noch Wormsberg oder Wormberg genannt, eine schlüssige Deutung des Namens liegt bislang nicht vor.

Um 1850 wurde auf dem Gipfel des Wurmbergs ein erstes Signal zur Vermessung des Harzes errichtet. Es wurde 1890 durch einen Holzturm für trigonometrische Messungen ersetzt, der bis 1930 bestand. Im Jahr 1922 wurde eine hölzerne Skisprungschanze mit einem 28 m hohem Anlaufturm erbaut, der auch als Aussichtsturm dient (s. u.). Seit den 1950er Jahren besteht neben dem Turm eine Gaststätte.

Zu Zeiten des Kalten Krieges befand sich auf dem Gipfelplateau eine Lauschstation. 1972 errichteten US-Geheimdienste auf den Wurmberg einen 81 m hohen Turm, den North Tower, zur Aufnahme der entsprechenden Abhörgeräte. Diese Station wurde am 22. August 1994 gesprengt und deren Reste beseitigt. (siehe auch: Aufklärungsturm auf dem benachbartem Stöberhai).

Seit 1963/65 führt von Braunlage aus die Wurmbergseilbahn zum Berg hinauf. Die Errichtung der Kabinenseilbahn erfolgte in zwei Bauabschnitten; im Jahr 1997 wurde die Seilbahn dann nochmals komplett erneuert.

Auf dem Gipfel befindet sich in einem Container eine von 25 Messstellen des Lufthygienischen Überwachungssystemes Niedersachsen.


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Wurmberg

Mittwoch, 01. August 2007
Der Wurmberg ist mit 971 m ü. NN der zweithöchste Berg des Harzes und der höchste Berg Niedersachsens.

Der Wurmberg liegt nördlich von Braunlage im Landkreis Goslar und westlich von Schierke. Der Gipfel befindet sich genau südlich des Brockens und etwa 400 m (Luftlinie) südlich der Landesgrenze zu Sachsen-Anhalt. Beide Berge werden vom Tal der Kalten Bode getrennt, das an dieser Stelle etwa 660 m tief ist.

Am Wurmberg sind zwei markante Klippen zu finden:

    * Die kleine Wurmbergklippe befindet sich zwischen der Talstation und der Mittelstation der Wurmbergseilbahn etwa 100 m östlich der Seilbahntrasse im Fichtenwald.
    * Die Große Wurmbergklippe ragt westlich der Seilbahntrasse zwischen der Mittelstation und der Bergstation auf, sie liegt nur wenig oberhalb des inzwischen zugeschütteten oberen Wurmberg-Steinbruchs.

Karte (Google-Maps)

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Sage

Mittwoch, 01. August 2007
Die Harzer Sage berichtet, daß im Mittelalter der Zwergenkönig Hübich der Herr des Hübichensteins gewesen sein soll. Er war ein meist freundlicher und hilfsbereiter Mann, welcher notleidenden Menschen großzügige Geschenke machte. Allerdings durfte kein Mensch den Hübichenstein besteigen. Solch frevelhaftes Handeln soll Hübich umgehend bestraft haben.
Im Dreißigjährigen Krieg wurde die Spitze des Hübichensteins von Soldaten aus lauter Zerstörungslust heruntergeschossen. Seitdem wurde der Zwergenkönig Hübich nie wieder gesehen.


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Hübichenstein

Mittwoch, 01. August 2007

Der Hübichenstein ist ein mehr als 40 Meter hoher und steil aufragender Kalkfelsen nördlich von Bad Grund in unmittelbarer Nähe der Bundesstraße 242. Er besteht aus zwei miteinander verbundenen Felsnasen. Der Kalkstein des Hübichensteins stellt den Überrest eines Korallenriffs aus der Zeit des Devon dar und gehört damit erdgeschichtlich zum Kalkstock des nahen Iberg.

Karte (Google-Maps)
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Ilsetal und Ilsefälle

Mittwoch, 01. August 2007
Das Ilsetal liegt am nördlichen Harzrand. Vom Nationalparkort Ilsenburg am Fuße des Harzes bis hinauf ins Quellgebiet der Ilse – nahe dem Brockengipfel – erstrecken sich die verschiedenen Waldgesellschaften des Harzes. Heinrich Heine beschrieb das Ilsetal mit seinem Flüsschen Ilse und dem darüber thronenden Ilsestein im heutigen Nationalpark Harz.

Wenn man am Nordrand sich dem Harz nähert, so fallen seine markanten Berge auf. Zwischen Goslar und Wernigerode sind seine Berge besonders eindrucksvoll, wenn steile Gipfel aus dem flachen Tal herauswachsen. Zwischen den Bergen markieren im Harz sehr tiefe Schluchtentäler die Landschaft. Neben der Ilse sind hier auch die parallelen Täler der Oker, der Ecker und der Bode zu nennen.

Über den Heinrich-Heine-Weg und die Plessenburg kann man den Brocken (1.141 m ü. NN) von Ilsenburg (150 m ü. NN) auf 15 km Wegstrecke ersteigen.

Karte (Google-Maps)

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Stöberhai

Mittwoch, 01. August 2007
Der Stöberhai ist ein am Südrand des Harzes nordwestlich von Wieda gelegener Berg mit 720 m ü. NN Höhe.

Bekanntheit erlangte der Stöberhai durch den dort betriebenen Aufklärungsturm als NATO-Horchposten. Die Funkabhöranlage diente während des Kalten Krieges zum Abhören des militärischen Funkverkehrs in der DDR. Die hier installierten Anlagen das Gegenstück zu der von Stasi und Sowjets betriebenen Station auf dem Brocken dar.

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Die Roßtrappe

Mittwoch, 01. August 2007
Die Roßtrappe ist ein 403 m hoher Granitfels im Harz.

Sie erhebt sich hoch über das Bodetal. Die Roßtrappe ist von Thale aus auf einer Fahrstraße, zu Fuß oder mit einem Sessellift zu erreichen. Auf dem Felsen befinden sich ein Berghotel mit Aussichtsterrasse sowie die Bergstation des Sessellifts. In der Nähe liegt auch die Winzenburg, eine seit der Jungsteinzeit genutzte, 25 ha große Fliehburg mit etwa 500 m langer Wallanlage aus Felsblöcken und Erdaufschüttung, die ewa 100 Menschen Zuflucht bot. 1860 wurde dort auch der Winzenburgturm errichtet, ein heute geschlossener Aussichtsturm.
Blick von der Roßtrappe ins Bodetal. Im Vordergrund die "Steinerne Kirche".
Blick von der Roßtrappe ins Bodetal. Im Vordergrund die "Steinerne Kirche".

Von der Roßtrappe erschließt sich ein Ausblick auf die Felsen des Hexentanzplatzes, die „Steinerne Kirche", ins Bodetal und Harzvorland mit der Stadt Thale sowie zum Brocken.


Die Sage

„Als im Harz noch tiefer Schnee lag, glaubte man im Riesengebirge schon die Königstochter Emma über die erwachende Flur reiten zu sehen. Ihr Haar und die Krone darauf gleißten wie eitel Sonne, ihr Zelter trabte mit der Leichtigkeit einer Frühlingswolke dahin. Das sah Bodo, finster wie ein Wintersturm, den sie schon mehrfach abgewiesen, jetzt wollte er mit Gewalt um sie werben. Er gab seinem Rappen die Sporen und stürmte auf die Lichtgestalt zu, daß Erde und Himmel dunkel erdröhnten. Zu Tode erschrocken raste Emma dahin über Länder und Seen wie Sonne und Schatten, wie Wind und Wetter. Da gelangte sie im Harz an eine Schlucht, tief wie die Hölle und ebenso breit. Da, als der düstere Bodo heranstürmte, gab sie dem Zelter die Sporen und stob wie der lichte Sonnenstrahl herüber, erreichte den freien Felsen, der Gaul schlug seinen Huf ellentief ein, daß der Abdruck als Roßtrappe auf ewig erhalten blieb. Aber gleich einer Sternschnuppe stürzte die Krone tief hinab, verzischte im Strudel. Bodo in seinem Schwunge prasselte zu Grund, wo er seither als schwarzer Hund im gischtenen Bodekessel, im Kronenpfuhl die Krone bewacht. Und niemandem gelang es je, sie zu heben."

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Harzer Bergtheater

Mittwoch, 01. August 2007
Amphietheater in Fels und Wald
Das Harzer Bergtheater in Thale ist eine "Grüne Bühne", eine der ältesten und schönsten Naturbühnen Deutschlands. In wunderschöner Umgebung, eingebettet in ein sehr reizvolles Naturschutzgebiet, passt sich die Bühne den natürlichen Gegebenheiten nahtlos an.

www.harzer-bergtheater.de




Öffnungszeiten:
Mai bis September


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Geschichte

Mittwoch, 01. August 2007
Als Hexentanzplatz oder Teufelstanzplatz wurden in der Zeit der Hexenverfolgungen viele Örtlichkeiten in Europa bezeichnet, an denen sich die Angeklagten in den Hexenprozessen angeblich zu geheimen Hexenversammlungen getroffen haben sollen. Anlass soll zum Beispiel der Hexensabbat in der Walpurgisnacht gewesen sein. Man glaubte, dass sich dort Zauberer beziehungsweise Hexen mit dem Teufel auf den so bezeichneten Bergen oder Flurstücken versammelt hätten.

Die Richter forderten in den Hexenprozessen von den Angeklagten die genaue Aufzählung der besuchten Teufelstanzplätze (also einen genauen Ort der Teilnahme am Hexensabbat) und eine Besagung (Denunziation) der Namen weiterer Teilnehmer der Treffen. Auch diese denunzierten Menschen wurden dann verhaftet und angeklagt, und es kam zu den sogenannten Kettenprozessen mit vielen Hinrichtungen.

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Hexentanzplatz

Mittwoch, 01. August 2007
Der Hexentanzplatz ist ein Plateau (454 m ü. NN), hoch über dem Bodetal, gegenüber der Rosstrappe in Sachsen-Anhalt gelegen.

Eine Personenschwebebahn führt von Thale aus dorthin. Auf dem Hexentanzplatz befindet sich auch das Harzer Bergtheater Thale(www.harzer-bergtheater.de), eines der ältesten Naturtheater Deutschlands, mit 1.350 Plätzen, das 1903 von Dr. Ernst Wachler gegründet wurde.

Im Museum Walpurgishalle, welche vom Maler Hermann Hendrich erbaut wurde, werden die Sagenwelt des Harzes und Szenen aus Goethes Faust lebendig. Darin ist auch ein Opferstein ausgestellt, der an alte Fruchtbarkeitsriten erinnert.

Über den Hexentanzplatz ziehen sich Reste des Sachsenwalles, einer Mauer aus Granitsteinen und vermutlich Teil einer größeren, mehr als 1.500 Jahre alten Befestigungsanlage.

Außerdem befindet sich dort der Tierpark Hexentanzplatz, der die Artenvielfalt der Harzregion mit vielen verschiedenen Tierarten repräsentiert; die Sommerrodelbahn Harzbob; sowie unterhalb des Bergtheaters die Homburgswarte.

Der Hexentanzplatz ist auch ein altsächsischer Kultort, an dem v. a. in der Nacht zum 1. Mai zur Verehrung der sogenannten Hagedisen (Wald- und Berggöttinnen) Feste abgehalten wurden. Der Ort wurde erst nach dem Verbot des Kultes durch die zugewanderten christlichen Franken zum Hexentanzplatz. Der Überlieferung nach, wurde der Platz zur Kontrolle des Verbots von fränkischen Soldaten bewacht, die von als Hexen verkleideten und auf Besen anreitenden Sachsen verjagt wurden. Ein weiterer alter Kultplatz der Sachsen befindet sich auf dem Brocken.

Der Hexentanzplatz ist in das System der Stempelstellen der Harzer Wandernadel einbezogen.

Karte (Google-Maps)
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