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Zur Walpurgisnacht kommen Kräutern und Heilpflanzen eine besondere Rolle zu. Früher wurden sie für magische Rituale und Behandlungen verwendet. Die Kühe werden auf die Weiden getrieben, auf denen die ersten Kräuter und Gräser des Frühlings wachsen. Das Ergebnis ist eine besonders schmackhafte Milch, die zu einer hervorragenden Butter, der Maibutter, verarbeitet wird. Diese Butter, mit fein gehackten grünen Kräutern vermischt, ist ein wahrer Gaumenschmaus. Die wichtigsten Kräuter zur Walpurgisnacht sind:

Walpurgiskraut / Johanniskraut

Walpurgiskraut ist ein Farnkraut, das auf Heidewiesen und trockenen Grashügeln wächst. Neben die Milchkanne gelegt, soll es die Milch gegen Verhexung schützen und für üppigen Rahm sorgen. Mit Brot verfüttert, steigert es die Fruchtbarkeit der Rinder.

Gundermann

(auch Gundelrebe genannt) Er wächst ähnlich wie Efeu, kriecht über den Boden und rankt an Zäunen. Seine Triebe werden bis zu einem Meter lang. Daher wurden früher zur Walpurgisnacht aus der Gundelrebe auch Kränze gewunden. Die Blätter würzen Suppen, Gemüse, Salate und Quark, passen aber auch zum Kartoffelsalat.

Giersch

Er wird auch als Geißfuß oder Zipperleinkraut bezeichnet und gehört zu den Doldengewächsen. Gartenfreunde in ganz Europa kennen ihn als sehr hartnäckiges Wildkraut. Doch nur die Wenigsten kennen noch die hervorragende Heilwirkung dieser Pflanze. Sie wird als Medizin gegen Krampfadern, bei Verstopfungen, Zahnschmerz und Husten empfohlen. Die jungen Blätter können wie Spinat gegart und zubereitet werden, ältere als Gewürz für Suppen, Salate und Quark.

Löwenzahn

Auf fast jeder Wiese steht er - und nur wenige wissen, dass er eine vorzügliche Heil- und Küchenpflanze ist. Er regt sämtliche Verdauungsorgane sowie Niere und Blase an, dadurch werden alte Schlacken ausgeschieden. Aus den gleichen Gründen kann er auch bei Rheumatismus helfen. Die zarten jungen Blätter ergeben fein geschnitten einen leckeren, jedoch herben Salat. Wer es milder mag, kann den Löwenzahn mit anderen Wildkräutern oder mit Blattsalat vermischen.

Bärlauch

Der Bärlauch oder Waldknoblauch kommt in ganz Europa und Nordasien vor. Die Trugdolden mit den weißen, sternenförmigen Blüten sitzen auf einem 10 bis 50 cm hohen, aufrechten Stängel. Der Bärlauch ist bisher nur wenig wissenschaftlich untersucht. Die frische Pflanze und Zwiebel werden wie der Knoblauch als Gewürz verwendet. Kleingeschnittene Blätter als Gewürz in Suppen und Salaten oder einfach auf Butterbrot streuen.

Kresse

Die kleinblättrige Kriechpflanze bietet sich jetzt, wie auch ihr Name verspricht, zum "Knabbern" an, denn der Name Kresse stammt wohl vom indogermanischen gres = fressen, knabbern, ab. Die Blättchen können an den Salat gegeben werden, in Suppen oder auf Frischkäsebrote.

Gänseblümchen

Sie werden in der Naturheilkunde als hervorragendes Schmerz- und Wundheilmittel bei Schürfwunden, Prellungen, Verstauchungen, Muskelschmerzen und allgemein bei Hautleiden eingesetzt. Ferner regen sie den Stoffwechsel an und werden daher bei Gicht und Rheuma eingesetzt. Schulmedizinisch wird es nicht verwendet. Ganze Blätter roh im Salat oder gekocht als Spinat. Die Blüten sind sehr dekorativ und schmackhaft, z.B. auf Schmalzbroten.

Waldmeister

Waldmeister wird, frisch oder getrocknet, in kleinen Mengen als Aroma zu Obstsalaten, Süßspeisen, Pudding, Kompott, Eis oder sogar Suppen gegeben. Gut schmeckt auch eine Waldmeisterbowle.
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