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Der kleine Ort Sorge zählt 120 Einwohner und liegt im Tal der Warmen Bode, am Fuße des Brockens. Hier entstand eine der ältesten Eisenhütten des gesamten Harzes (1945 stillgelegt). Im Ort steht ein schöner Fachwerkbau, der 1770 erbaut und über 100 Jahre als Faktorei genutzt wurde.

Mit dem Auto zu erreichen über die B242 zwischen Tanne (1km) und Braunlage (6 km), bis Abzweig Sorge - Ortseinfahrt ü. Bodebrücke.

Mit der Harzer Schmalspurbahn zu erreichen - von Wernigerode oder Nordhausen.
Die Busverbindung Wernigerode-Sorge (25 km) besteht tagsüber im Stundentakt.

Der staatlich anerkannte Erholungsort besticht den Besucher durch seine schöne Lage mit einem wunderbaren Blick auf die Berge, die Nähe zum Wald und den Wanderwegen und seinen sanften Tourismus. Auch die historische Harzer Schmalspurbahn (HSB) gibt hier ihr Stelldichein auf eigener Bahnstation.

Im Ort finden sie ausreichend gemütlich eingerichtete Gaststätten mit einem vielseitigen Angebot auch an Harzer Spezialitäten, eine vollautomatische Einbahn-Kegelanlage, den Gondelteich mit Grillplatz, den kleinen Wasserfall und die große beleuchtete Wildfütterung im Winter. Die Attraktion im Herbst ist die Brunft des Rotwildes, das Hirschbrüllen.

Lohnende Ausflugsziele der nahen Umgebung: der "Ring der Erinnerung"(2 km) - ein Naturkunstwerk auf der früheren innerdeutschen Grenze, das Freiland Grenzmuseum mit Wachturm und Grenzzaun (1,2 km entfernt), nach Benneckenstein auf dem Waldweg am Silberteich vorbei (4 km). In diesem Ort gibt es z. B. ein Erlebnisbad, Reiterhof mit Kutsch- und Schlittenfahrten, eine Tennishalle und ein Eisenbahnmuseum in der Bahnhofstraße.

Fahrten mit der HSB sind besonders reizvoll von Sorge nach Schierke, in den Nationalpark Hochharz, hinauf auf den Brockengipfel (1142 m ü. NN). Mit dieser Bahn lassen sich auch Wanderungen sehr gut kombinieren.

Lexikon: Wintersport Wintersport am Ort: Ski-Anschlussloipen nach Elend, Braunlage, Tanne, Benneckenstein; Skilifte sind in Braunlage-Hohegeiß und in Braunlage.

Die zentrale Lage des Ortes bietet einen idealen Ausgangspunkt für kurze Anfahrten zu den zahlreichen Sehenswürdigkeiten im Ost- und Westharz. Anziehungspunkte sind z. B. die Schaubergwerke mit 1000 jähriger Bergwerks- tradition, die Tropfsteinhöhlen in Rübeland, das sagenumwogene Bodetal mit Hexentanzplatz bei Thale u. v. m..

Das Harzvorland bietet viel sehenswertes in den historischen Städten, wie z. B. die Kaiserstadt Goslar oder die Fachwerkstadt Wernigerode.

Geschichte zum Ort

Der Ort ist aus einem Hüttenwerk hervorgegangen und lag früher im Amt Benneckenstein des hannoverschen Anteils der Grafschaft Hohenstein. Zur Zeit der französischen Besetzung des Harzes gehörte Sorge zum Königreich Westfalen und war Teil des Harzdepartement, Distrikt Nordhausen, Kanton Benneckenstein. Am 25. Juli 1952 wurde Sorge in den Kreis Wernigerode des neugebildeten DDR-Bezirks Magdeburg integriert. Seit 1990 gehört es zum Bundesland Sachsen-Anhalt.

Freiland-Grenzmuseum Sorge

In Sorge befindet sich ein Museum, das an die Teilung Deutschlands erinnern möchte. Es zeigt Grenzzaun und -säulen, Teile des Signalzaunes nebst Hundelaufanlage und des "Schutzstreifens", einen Betonplattenweg und einen originalen Beobachtungsturm.

Mitten im Wald auf der ehemaligen deutsch-deutschen Grenze hat der Künstler Herman Prigann das Denkmal "Ring der Erinnerung" geschaffen, eine Besinnung an die zeitweise Teilung Deutschlands. Prigann errichtete ihn 1993. Er arbeitete dabei zusammen mit Prof. Dr. Dieter Rontze, dem damaligen Leiter des Sprengel-Museums Hannover.


Bei dem Landschaftskunstwerk handelt es sich um einen kreisförmigen Wall von 70 m Durchmesser aus kunstvoll aufgeschichteten Baumstämmen. Der Wall wird im Laufe der Zeit in sich zusammenfallen und pflanzlicher Anwuchs ihn überwuchern, so daß er sich nach und nach in eine grüne Hecke verwandeln und damit die Erinnerung lebendig halten wird.

Quelle: www.grenzmuseum-sorge.de

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