Das Gebiet Abbenrodes reicht vom Waldgebiet des Klapperberges im Elm über die ebene Feldmark bis in den Wohldenkamp bei Scheppau.
Von einer Höhe von 278 Meter über NN fällt die Gemarkung auf 92 über NN ab, im Ort beträgt der Niveauunterschied 40 Meter.
Auf dieser Hanglage hebt sich nahe der Bundesstraße 1 die Bockwindmühle in der Feldmark vor dem Elm ab. Sie kann als das Wahrzeichen Abbenrodes bezeichnet werden.
Im Jahre 1779 brannte die mit Gardessen gemeinsam betriebene Mühle ab und wurde nicht wieder aufgebaut. 1823 reichte der Bauer Ludwig Beese beim Kreisgericht Riddagshausen ein Gesuch ein, um eine Bockwindmühle bauen zu dürfen. Der Antrag wurde abgelehnt. Ebenso erging es 1850 dem Gastwirt und Kotsass Anton Albrecht.
Aus Schuldverschreibungen und Grundbucheintragungen lässt sich schließen, dass im Frühjahr 1880 Andreas August Kraker als Müller seine Arbeit aufnahm.
Nach einhundert Jahren endete die gewerbliche Nutzung, als der letzte Müller Erich Röhl verstarb. Seit 1981 betreut der "Verein zur Erhaltung der Bockwindmühle Abbenrode" die Mühle.
Durch Sanierung und Renovierung wertvoller Bausubstanz haben sich viele reizvolle Dorfbilder erhalten.
Im Landeswettbewerb "Unser Dorf soll schöner werden" war Abbenrode erfolgreich und wurde mehrfach mit Medaillen bei Kreis-, Landes- und Bundesentscheid ausgezeichnet.
Kulturelles Zentrum war früher die Dorfkirche und ist heute das Dorfgemeinschaft.