Frank Wollweber, 06.21.2007 Der 19-Lachter-Stollen war eine der wichtigsten Anlagen des alten
Oberharzer Silberbergbaus. Er war ein Wasserlösungsstollen, der dazu
diente, aus höher gelegenen Gruben das Wasser abzuleiten. Über
Jahrhunderte machte er den Betrieb vieler anderer Gruben erst möglich.
Begonnen wurde er schon im Jahr 1551, erst 1690 hatte er – nach
mühseliger Arbeit allein mit Schlägel und Eisen – mit 8,8 km Länge sein
Ziel erreicht.
Zu allen Zeiten wurden vom Stollen aus auch Erze aufgeschlossen und
abgebaut. Mit dem Abteufen des Schachtes Ernst August hatte sich aus
dem Stollen heraus ein vollständiges Bergwerk entwickelt. Bergwerk und
Stollen waren bis 1924 in Betrieb.
Rund 500 Meter beträgt die Strecke, die wir wieder für Sie begehbargemacht haben. Sie sehen den Stollenausbau in Eisen und Holz gemauert,weiter hinten steht der Stollen in fester Grauwacke. In einemQuerschlag zeigen wir Ihnen einen Suchort, dann wird der alteWasserlauf überquert. Schließlich kommen Sie zum Schacht Ernst August.
Von einer stählernen Überbrückung können Sie einen Blick in diegähnende Tiefe werfen. Wir führen Sie in die alte (Wasser-)Radstube, inder sich ein über 100 Jahre altes Kehrrad von 9 Meter Durchmesser und 2Meter Breite befindet. Von dort steigen Sie über bequeme Treppen hinabin die Kunstradstube, die später zum Turbinen- und Kompressorenraumumgebaut wurde.
Sie befinden sich schließlich 100 Meter unter Tage. Auf dem Rückwegbesichtigen Sie den neuen Maschinenraum mit einer elektrischenFördermaschine.
Mai - Oktober
11.00, 14.00, 15.30 Uhr
November - 24. Dezember
Samstags 14.00 Uhr & Sonntags 11.00 Uhr
25. Dezember - 6. Januar
11.00 Uhr, 14.00 Uhr
07.Januar - 31. Januar
11.00 Uhr
Februar - April
11.00 Uhr, 14.00 Uhr
Montags Ruhetag, ausser an Feiertagen und den Ferien
Bei Bedarf auch zusätzliche Führungen möglich
Gerne organisieren wir Sonderführungen außerhalb der angegebenen Zeiten für Schulklassen und Gruppen ab 20 Personen.
Bergbauhistorie spielend erleben
Erlebnisführungen für Schulklassen und Jugendgruppen:
Mit Helm undGrubenlampe, Schlägel und Eisen, Handsäge und Bohrfäustel arbeiten, wiedie Bergleute vor 150 Jahren in der Grube Ernst August.
Quelle: http://www.wildemann.de/19-lachter-stollen.html
Bergmännisch essen und trinken
Mit dem "Schärper", einem feststehenden Messer, das der Bergmann immermit sich führen mußte, Harzer Käse, Wurst und Brot "über den Daumen"essen.
Dazu gehört ein Schnaps und frisches Bier.
Anmeldung über: Tourist-Information Wildemann
Bohlweg 5
38709 Wildemann
Tel. 05323-6111
Fax.05323-6112
Trink genug Wasser auf Wanderungen durch den Harz
Der Harz verführt das ganze Jahr über dazu, in ihm sich sportlich zu betätigen. Egal ob es einfach nur ein gemütlicher Spaziergang werden soll - der hier in diesem verwunschen anmutenden, deutschen Mittelgebirge schnell zu einer Wanderung werden kann - oder ob man aktiv Radfahren, Bergsteigen, Rudern auf einem der Talsperren oder im Winter Skifahren ist: Sport gehört in diesen Tagen zum Harz dazu wie Wald und frische Luft. Und genau diese Natur ist es, die einen dazu bringt, rauszugehen und sich zu bewegen.
Dazu ist es unabdingbar, immer genügend zu trinken. Das ausreichende Auffüllen der körpereigenen Depots - Wasser, Mineralstoffe und Vitamine - ist dabei unabdingbar. Deshalb sollte man am Besten immer etwas zu trinken dabei haben, gerade wenn man zudem noch (sportlich) aktiv ist. Dabei sind natürlich Wasserflaschen immer ideal. Sie können mehrfach genutzt werden, was die Umwelt dauerhaft schonen kann, da man die Mengen an Plastikmüll durch Nichtkaufen langfristig reduzieren kann. Dies natürlich nur dann, wenn man nicht Plastikflaschen kauft, um sie dann - unsinnig - in Trinkflaschen umschüttet. Besser ist es hier, wenn man das sehr gute und bestens geprüfte Trinkwasser nutzt, welches direkt zuhause aus dem Hahn kommt.
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