Indoor / Outdoor | Indoor |
Hunde erlaubt | Nein |
Familientauglich | Ja |
Das ehemalige Gasthaus „Zur Börse" ist der letzte bedeutende Fachwerkbau, der im Quedlinburger Sonderstil errichtet wurde. 1683 wurde es von Zimmermann Andreas Besen erbaut.
Bemerkenswert ist die Fassadengestaltung mit weit vorspringenden Kopfbändern und aus der Wand hervortretenden Erkern, Dachaufbauten und Bauteilen. Einzelne Fächer des Fachwerks sind mit doppelten Kreuzverbänden, sogenannten Rautenkreuzen verziert. Am Gebäude finden sich auch die für Quedlinburg typischen Pyramidenbalkenköpfe. An den Stockschwellen befinden sich Schiffskehlen. Über dem zum Steinweg zeigenden zweigeschossigen, dreiachsigen Kastenerker befindet sich ein Zweckhaus Zur Südseite bestehen im 2. Obergeschoss und im Dach zwei rundbogige Ladeluken. Der an der Gebäudeecke befindliche Erker ist polygonal ausgeführt. Auch die Fassade zur Reichenstraße verfügt über einen zweistöckigen Kastenerker, der mit einem Schleppdach bedeckt ist.