Über eine Felswand stürzt das Wasser 22 Meter in die Tiefe. Im Jahre 1859 wurde der Radaufall auf Betreiben der Herzoglich-Braunschweigischen Eisenbahngesellschaft künstlich angelegt. Den inzwischen zahlreichen Kurgästen und Urlaubern sollte damit eine dekorative Attraktion in Ortsnähe von Bad Harzburg geschaffen und der Tourismus weiter gefördert werden. Dieses Konzept war erfolgreich bis zum heutigen Tag. Durch die sehr gute verkehrstechnische Anbindung ist der Wasserfall fast immer gut besucht und auch von zufällig vorüberfahrenden Reisenden kaum zu übersehen. Der Name hat übrigens seinen Ursprung in dem Flüßchen, welches den Wasserfall speist. Es trägt den schönen Namen "Radau" und verhalf dem Radaufall zu seinem eindrucksvollen Namen.
Der Wasserfall im Radautal fließt seit 1859 und daneben leistet ihm eine gemütliche Gaststätte mit Kaffeegarten Gesellschaft.
Familie Pages sorgt seit drei Generationen dafür, dass jeder Mensch, der vorbei kommt, mindestens einen Stuhl für seine müden Knochen, ein Stück Brot gegen den Hunger und ein Glas Wasser gegen den Durst bekommt.