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Mit dem Beginn der Eiszeit entstand in Scharzfeld  die mit Mystik umgebene Einhornhöhle.

Laut alten Überlieferungen grub man hier im Mittelalter nach "Einhornknochen", denen man riesige Heilkräfte nachsagte. Im Laufe der Zeit entpuppten sich die Funde  aber als Bären- oder Wolfs- knochen.
 Aus dieser Zeit stammt wohl auch der eigentümliche Name, der die Höhle, aber auch den kleinen Ort  Scharzfeld in die weite Welt trug.

Weitere Informationen

Die Höhle befindet sich etwa 1,5 km nördlich der Ortschaft Scharzfeldim Landkreis Osterode am Harz. Sie liegt im Gebiet der sog. Brandköpfe.Diese bilden hier ein Plateau etwa 150 m über der Talsohle des nahenOdertales.

Die Einhornhöhle ist ein natürlich entstandener Hohlraum imZechsteindolomit der Permzeit. Diese ca. 270 Mio. Jahre alten Gesteinedes ausgehenden Erdaltertums treten gürtelförmig am südwestlichenHarzrand zutage. Die allmähliche Verwitterung des Dolomitgesteins hatseit Jahrhunderttausenden zur Entstehung von Höhlensystemen geführt.

Die Einhornhöhle ist heute die größte begehbare Höhle des Westharzes.Die Höhle hat eine Gesamt-Ganglänge von über 600 m, die Länge derHauptstrecke ( = Führungsweg) beträgt ca. 270 m. Aufgrund neuesterForschungsergebnisse kann heute davon ausgegangen werden, dass derGesamthohlraum allerdings um ein Vielfaches größer ist als die unsheute bekannte Einhornhöhle. Innerhalb der Hauptstrecke reihen sichmehrere großen Hallen und Dome aneinander. Sie sind durch niedrigeGänge miteinander verbunden.

Im Südwesten der Höhle in dersog. Blauen Grotte befinden sich zwei Deckeneinstürze (siehe Foto), dieeinzigen heute noch vorhandenen natürlichen Eingänge zur Höhle. Aneinen Seitengang des Weißen Saales wurde 1905 ein Stollen angefahren.Er wird seitdem als Haupteingang zur Höhle benutzt.

Jahrhunderte lang wurde die Höhle von Knochensammlern aufgesucht.Bereits 1583 wurde über das Graben nach "Einhörnern" berichtet. DieHöhle erwies sich als ergiebige Fundstelle für das als Medizin undHeilmittel begehrte Einhorn. Aber bereits im 17. Jahrhundert wurdeerkannt, dass es sich bei den Knochenfunden um fossile Reste vonGroßsäugetieren, vor allem dem Höhlenbären, nicht aber um dassagenumwobene Einhorn handelt. Das Fabeltier, dass es leibhaftigniemals gegeben hat, war dennoch namengebend für diese Höhle.

Neben den Einhorngräbern wurde die Höhle aber bereits seit geraumerZeit von Geowissenschaftlern und Forschern aufgesucht, so bereits vonden Universalgelehrten Leibniz (1686) und Goethe (1784). Ende des 19.Jahrhunderts hat der Berliner Arzt und Anatom Rudolf Virchow hiergegraben, Hermann Löns suchte die Höhle ebenfalls auf. Die Forschungenum die letzte Jahrhundertwende hatten vor allem das Ziel, den"diluvialen Menschen" (= Mensch des Eiszeitalters) zu finden. Diesgelang erst 1985 mit dem Fund von Steinwerkzeugen aus der Altsteinzeit.Die Ausgrabungen 1985-88 ergaben, dass die Höhle vor über 100.000Jahren über lange Zeiträume von den Neandertalern besiedelt war. 

Zudem bietet  die Einhornhöhle innerhalb des niedersächsischenRaumes die bislang einmalige Gelegenheit, anhand einer Höhlenfaunavielseitige Auskunft über die hiesige tierische Lebewelt während einesgrößeren Zeitraumes innerhalb des jüngeren Eiszeitalters bis zurJetztzeit zu erhalten. Bei den Grabungen wurden Knochenreste von über70 Tierarten, darunter über 60 Säugetierarten. Neben den großenHöhlenbären, die Jahrzehntausende in der Höhle lebten, sind dies Fundevon Raubtieren wie Wölfen und dem Höhlenlöwen, aber auch kleinenSäugetieren wie Fledermäuse oder Zwergspitzmäuse.  

Trink genug Wasser auf Wanderungen durch den Harz

Der Harz verführt das ganze Jahr über dazu, in ihm sich sportlich zu betätigen. Egal ob es einfach nur ein gemütlicher Spaziergang werden soll - der hier in diesem verwunschen anmutenden, deutschen Mittelgebirge schnell zu einer Wanderung werden kann - oder ob man aktiv Radfahren, Bergsteigen, Rudern auf einem der Talsperren oder im Winter Skifahren ist: Sport gehört in diesen Tagen zum Harz dazu wie Wald und frische Luft. Und genau diese Natur ist es, die einen dazu bringt, rauszugehen und sich zu bewegen.

Dazu ist es unabdingbar, immer genügend zu trinken. Das ausreichende Auffüllen der körpereigenen Depots - Wasser, Mineralstoffe und Vitamine - ist dabei unabdingbar. Deshalb sollte man am Besten immer etwas zu trinken dabei haben, gerade wenn man zudem noch (sportlich) aktiv ist. Dabei sind natürlich Wasserflaschen immer ideal. Sie können mehrfach genutzt werden, was die Umwelt dauerhaft schonen kann, da man die Mengen an Plastikmüll durch Nichtkaufen langfristig reduzieren kann. Dies natürlich nur dann, wenn man nicht Plastikflaschen kauft, um sie dann - unsinnig - in Trinkflaschen umschüttet. Besser ist es hier, wenn man das sehr gute und bestens geprüfte Trinkwasser nutzt, welches direkt zuhause aus dem Hahn kommt.

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