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, 02.13.2004 Im Jahre 1987 feierte man in der Bergstadt Sankt Andreasberg das 500-jährige Jubiläum. Eine Urkunde vom 3.November 1487 beweist zweifelsfrei, daß damals schon am "sanct andrews berge" von Privatleuten nach Erzen geschürft worden ist. Seither ist die Geschichte von St. Andreasberg immer eng mit dem Bergbau verbunden gewesen und ist es auch heute noch auch wenn längst kein Erz mehr gefördert wird.

Zu den Anfängen des Bergbaus

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1487 - also fünf Jahre bevor Kolumbus Amerika entdeckte - wurde im Bereich von St. Andreasberg, das es damals allerdings noch nicht gab, bereits nach Erz geschürft, wie aus einer überlieferten Urkunde hervorgeht. Dieser Bergbau, der vermutlich nur einen relativ geringen Umfang hatte, erfolgte allein auf Initiative privater Unternehmer, zunächst ohne Unterstützung seitens des Landesherrn.Die Berge zwischen Sieber und Oder gehörten zur Zeit der ersten Erzfunde zur Grafschaft Lutterberg (dem heutigen Bad Lauterberg). Diese war damals aber nicht selbstständig, sondern bereits seit längerer Zeit an die Grafen von Hohnstein verpfändet. Der Stammsitz dieses Adelsgeschlechts, die Burg Hohnstein, lag bei Neustadt am südöstlichen Harzrand, unweit von Ilfeld. Ein Besuch der dort heute noch vorhandenen Ruine lohnt sich.Erst als 1520 „in einer Klippe am Beerberge ein handbreiter Gang mit Glanzertz und reichhaltigen Nestern Rotgülden angeschlagen ward“, also erste lohnende Silberfunde zukünftigen Gewinn versprachen, erließen die Grafen für ihr Territorium eine Bergfreiheit (1521) nach sächsischem Vorbild. Diese wirkungsvolle Werbemaßnahme räumte allen Bergleuten, die gewillt waren, in der Grafschaft nach Bodenschätzen zu schürfen, weitgehende Vergünstigungen ein. Damals, als im Land die Leibeigenschaft vorherrschte, war es ein großes Privileg „auf dem Berg frei zu sein“ und dem Stand der Bergleute anzugehören.Bedeutende Hochburgen des deutschen Bergbaus waren damals das Mansfelder Land (Kupferschiefer Revier) sowie das sächsische und böhmische Erzgebirge. Die dort öffentlich angeschlagene Aufforderung, in den Harz zu kommen, fand anfangs nur mäßiges Gehör. In St. Joachimsthal (heute Jachymov), wo der Bergbau damals in einer Krise steckte, machten sich sogleich einige Menschen auf den Weg. Noch waren die erschürften Silbermengen zu gering und zu unspektakulär, um einen regelrechten „Run“ in den Harz auszulösen.1527 folgte eine zweite Bergfreiheit, die nun auf größere Resonanz stieß. Zahlreiche „Wirtschaftsemigranten“, darunter geschlossene Grubenbelegschaften mit ihren Steigern, machten sich aus verschiedenen Gegenden des Erzgebirges auf den Weg in den Harz, im Gepäck ihre Kultur und (obersächsische) Sprache, die nicht nur St. Andreasberg, sondern auch die übrigen sechs, auf ähnliche Weise entstandenen Bergstädte, 400 Jahre lang nachhaltig geprägt hat.
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Der große Bergschrei

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Die Nachricht von bedeutenden Silberfunden auf dem Harz wirkte wie ein Magnet. Scharenweise zog es nun Menschen in die rauhe Wildnis der Berge, wo zunächst ziemlich planlos herumgeschürft wurde. Das, was sich dort am Sanct Andrewsberge damals abspielte, läßt sich wohl am treffendsten mit dem Wort Silberrausch beschreiben. Da nicht nur tüchtige und ehrliche Knappen, sondern auch allerhand zwielichtige Gesellen und Glücksritter angelockt wurden, herrschte das Faustrecht; es ging zu wie einst im Wilden Westen. Der Arm des Gesetzes reichte noch nicht bis hinauf auf den Berg, wo es derzeit nur einige primitive Behausungen gab. Wohnort der Bergbevölkerung wie auch Sitz der Verwaltung war zunächst der nahe am Harzrand gelegene Flecken Lauterberg.
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Ordnung kehrt ein - eine freie Bergstadt entsteht...

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Mit dem Erlass einer Bergordnung (1528), die den Betrieb der Gruben rechtlich regelte und mit der Einrichtung eines Bergamtes als Aufsichtsbehörde gerieten Leben und Arbeit in etwas geordnetere Bahnen. Gleichzeitig ließ der Landesherr auf dem Berg eine dauerhafte Siedlung für die Knappen und ihre Familien anlegen. Um die täglichen Anfahrwege so kurz wie möglich zu halten, sollte diese in unmittelbarer Nähe der Gruben liegen.Die Keimzelle der sich rasch vergrößernden Siedlung und zukünftigen Bergstadt lag in der Gegend des heutigen Marktplatzes, wo es einige zur Trinkwasserversorgung wichtige Quellen gab. Mangels ebener Flächen dehnte sich die Bebauung auch auf die angrenzenden Hänge aus, deren Steilheit für den Siedlungseifer der Menschen kein Hindernis darstellte.Benannt nach dem heiligen Andreas, dem Schutzpatron der Mansfelder Bergleute, erhielt St. Andreasberg 1537 die Stadtrechte verliehen. Damals umfasste der Ort bereits 300 Häuser, gleichzeitig standen 116 Zechen im Betrieb.Im Gegensatz zu den durch Mauern eingeengten Städten des Mittelalters, handelte es sich um eine moderne Siedlung mit parallelen Straßenzügen im Stil der Renaissance. Noch heute zeugen St. Andreasbergs „steile Straßen“ vom Mut der Gründer, in einem eigentlich städtebaulich ungeeigneten Terrain eine bedeutende Stadt aus der Taufe zu heben!Um 1570, als der Silberbergbau seine erste große Blütezeit erlebte, wohnten 7.000 - 8.000 Menschen in der Bergstadt, das sind mehr als doppelt soviel wie heute.Zum Zeichen der Halsgerichtsbarkeit wurde auf eine der Bergstadt im Westen vorgelagerte Kuppe ein Galgen errichtet. Wie viele Bösewichte hier ihr Ende fanden, ist nicht überliefert. Der Weg, der von der Stadt zum Galgenberg hinauf führt, heisst noch heute die Arme-Sünder-Gasse.
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Trink genug Wasser auf Wanderungen durch den Harz

Der Harz verführt das ganze Jahr über dazu, in ihm sich sportlich zu betätigen. Egal ob es einfach nur ein gemütlicher Spaziergang werden soll - der hier in diesem verwunschen anmutenden, deutschen Mittelgebirge schnell zu einer Wanderung werden kann - oder ob man aktiv Radfahren, Bergsteigen, Rudern auf einem der Talsperren oder im Winter Skifahren ist: Sport gehört in diesen Tagen zum Harz dazu wie Wald und frische Luft. Und genau diese Natur ist es, die einen dazu bringt, rauszugehen und sich zu bewegen.

Dazu ist es unabdingbar, immer genügend zu trinken. Das ausreichende Auffüllen der körpereigenen Depots - Wasser, Mineralstoffe und Vitamine - ist dabei unabdingbar. Deshalb sollte man am Besten immer etwas zu trinken dabei haben, gerade wenn man zudem noch (sportlich) aktiv ist. Dabei sind natürlich Wasserflaschen immer ideal. Sie können mehrfach genutzt werden, was die Umwelt dauerhaft schonen kann, da man die Mengen an Plastikmüll durch Nichtkaufen langfristig reduzieren kann. Dies natürlich nur dann, wenn man nicht Plastikflaschen kauft, um sie dann - unsinnig - in Trinkflaschen umschüttet. Besser ist es hier, wenn man das sehr gute und bestens geprüfte Trinkwasser nutzt, welches direkt zuhause aus dem Hahn kommt.

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