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Frank Wollweber, 05.17.2004 Im Jahr 2003 feierte Aschersleben sein 1250jähriges Jubiläum. Angenommen wird eine Besiedelung bereits für das fünfte Jahrhundert. Ernstzunehmende urkundliche  und nachrichtliche Quellen verweisen auf die Mitte des achten Jahrhunderts. Die im  damaligen Schwabengau gelegene Siedlung fiel im beginnenden 11. Jahrhundert an die  Askanier, die die Ortschaft früh zu ihrem grafschaftlichen Mittelpunkt wählten und sich  folglich seit Albrecht dem Bären als Grafen von Aschersleben bezeichneten.

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Albrecht  selbst errang durch die von ihm betriebene Kolonisation der Nordmark und des Brandenburgischen Macht sowie Ruhm und trug sich in die Annalen der deutschen Geschichte  ein. Auch Albrechts Sohn Bernhard erlangte Bedeutung. Er bekam die Herzogsgewalt im östlichen Sachsen übertragen nachdem Heinrich der Löwe, der übrigens 1175 Aschersleben  zerstörte, von Kaiser Barbarossa zur Unterwerfung gezwungen war. Als Herzog übertrug  Bernhard Aschersleben das Münzrecht. „Aschersleve", wie zeitgenössische  Urkunden die Stadt bezeichnen, gewann als Verwaltungszentrum und Landgerichtsstätte an  regionalem Gewicht. Der Niedergang der Fürstenmacht und das Aufblühen der Städte prägt  die Geschichte des späten Mittelaltes und spiegelt sich auch in Aschersleben wieder. Die  zunehmende wirtschaftliche Kraft des aufstrebenden und selbstbewußt werdenden Bürgertums  wird in der städtischen Emanzipation von der Fürstenmacht besonders deutlich. Wichtige  Rechte wurden vom Stadtbürgertum errungen oder erkauft. 1266 verlieh Heinrich der II. den  Aschersleber Bürgern das Stadtrecht Halberstadts. Zwölf Jahre später folgt das  Schultheißamt. Gegen die Wirren der Zeit, zur Sicherung des Handels und der Stadt  schließt sich Aschersleben mit anderen Städten zusammen der Hanse an. 1322 erhält die  Stadt das Recht zum Bau einer Befestigungsanlage, die auch der Verteidigung gegen  Übergriffe des Fürsten dienen konnte. Die Aschersleber errichten im 14. und 15.  Jahrhundert eine Wehranlage, die eindrucksvoll Schutz bot und anschaulich die gewachsene  wirtschaftliche Kraft ihrer Bewohner demonstrierte. Mit ihren Türmen, Toren und Mauern  ist sie noch heute zu großen Teilen erhalten. Ein Spaziergang im Promenadenring, dem  einstigen Stadtgraben, und das Besteigen einiger Türme, eröffnet interessante Blicke auf  die Stadt. Bis zum 30jährigen Krieg nahm die Stadt eine eindrucksvolle Entwicklung.  Reformation aber auch der Bauernkrieg hinterließen allein durch die räumliche Nähe  Spuren in der Stadt. Thomas Müntzer, der Führer der Bauernerhebung, wirkte 1512/13 an  der hiesigen Lateinschule. Bemerkenswert ist die städtebauliche Entwicklung im 16.  Jahrhundert. Zeugnis davon geben das Birnstielsche Haus am Markt aus dem Jahr 1545, das  Krukmannsche Haus (1572) und natürlich das Rathaus aus den Jahren 1517/18. Einer der  berühmtesten Aschersleber, der Gelehrte und Forschungsreisende Adam Olearius, setzte  scheinbar aufkeimende Beziehungen Ascherslebens zu Rußland mit der Teilnahme an einer  Rußlandexpedition fort. Die im Ergebnis des Ausflugs entstandene Persisch-Moskowitische  Reisebeschreibung bestimmte noch in den folgenden Jahrhunderten das Rußlandbild der  Europäer. Er war auch der Erbauer des Gottdorfer Globusses, des ersten Planetariums, das  sich später Zar Peter I. schenken lies. Derselbe zählte übrigens zu den berühmtesten  Besuchern Ascherslebens. Der 30jährige und dann der 7jährige Krieg sowie seine Folgen  versetzten die ganze Stadt in Not, und warfen sie in ihrer Entwicklung zurück.


Nur langsam erholte sich die Stadt. Im Ergebnis des Westfälischen Friedens fiel Aschersleben in preußische Herrschaft. Nur kurze Zeit, zu  Beginn des 19. Jahrhunderts, gehörte die Stadt dem Königreich Westfalen an. Einst aufgrund fruchtbaren Bodens als Ackerbaustadt entstanden, entwickelte sich Aschersleben im  19. Jahrhundert im Zuge der Industriealisierung befördert durch Eisenbahnanschluss, Ausbau von Straßen und Erschließung eines mächtigen Kalisalzlagers zu einer  Industriestadt. Das damit einher gehende Wachstum der Bevölkerung zog wiederum städtebauliche, soziale und kulturelle Entwicklungen nach sich, welche die Stadt noch  heute prägen. Die zwei Weltkriege hinterließen auch in Aschersleben tiefe Spuren. Dem euphorischen Beginn des Dritten Reiches folgten Ernüchterung, Grauen und Entsetzen auch  in Aschersleben. Dem Wiederbeginn nach dem zweiten Weltkrieg, gekennzeichnet von  Aufbruchstimmung und Entwicklung, folgte letztlich der Zusammenbruch des ganzen  Gesellschaftssystems. Werkzeug- Baumaschinen- und Fahrzeugbau, Verpackungs- und  Textilindustrie, aber auch Saatzucht und Majoranproduktion gehörten lange Zeit zu den  dominierenden Industriebereichen in Aschersleben. Heute, etliche Jahre nach einem  abermaligen Neubeginn, sind noch einige dieser traditionellen Industriebereiche in  Aschersleben vertreten, aber auch neue, wie die Vliesstoffherstellung, siedelten sich in  den vergangenen Jahren in Aschersleben an. 1250 Jahre Aschersleben - etliche Zeugen  vergangener Lebensart haben sich über viele Jahrhunderte mit jeweils Neuem vereint. Das  gesamte Stadtbild, begonnen bei der Ansiedlungsstruktur über architektonische  Besonderheiten der verschiedensten Epochen bis hin zum heutigen Erscheinungsbild,  dokumentiert die historische Entwicklung der Stadt.
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Trink genug Wasser auf Wanderungen durch den Harz

Der Harz verführt das ganze Jahr über dazu, in ihm sich sportlich zu betätigen. Egal ob es einfach nur ein gemütlicher Spaziergang werden soll - der hier in diesem verwunschen anmutenden, deutschen Mittelgebirge schnell zu einer Wanderung werden kann - oder ob man aktiv Radfahren, Bergsteigen, Rudern auf einem der Talsperren oder im Winter Skifahren ist: Sport gehört in diesen Tagen zum Harz dazu wie Wald und frische Luft. Und genau diese Natur ist es, die einen dazu bringt, rauszugehen und sich zu bewegen.

Dazu ist es unabdingbar, immer genügend zu trinken. Das ausreichende Auffüllen der körpereigenen Depots - Wasser, Mineralstoffe und Vitamine - ist dabei unabdingbar. Deshalb sollte man am Besten immer etwas zu trinken dabei haben, gerade wenn man zudem noch (sportlich) aktiv ist. Dabei sind natürlich Wasserflaschen immer ideal. Sie können mehrfach genutzt werden, was die Umwelt dauerhaft schonen kann, da man die Mengen an Plastikmüll durch Nichtkaufen langfristig reduzieren kann. Dies natürlich nur dann, wenn man nicht Plastikflaschen kauft, um sie dann - unsinnig - in Trinkflaschen umschüttet. Besser ist es hier, wenn man das sehr gute und bestens geprüfte Trinkwasser nutzt, welches direkt zuhause aus dem Hahn kommt.

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