Navigation
Kopfzeile

Ein Nationalpark ist ein großräumiges, einheitlich geschütztes Gebiet, das von besonderer Eigenart ist und sich überwiegend in einem naturnahen Zustand befindet. In einem Nationalpark soll sich die Natur ungestört nach ihren eigenen Gesetzen entwickeln können und eine artenreiche Tier- und Pflanzenwelt erhalten werden. Es geht also im Nationalpark vorrangig um den Schutz der natürlichen Eigendynamik.
Abstand
Seit 1994 gibt es auf der niedersächsischen Seite des Harzes den Nationalpark Harz. Er ergänzt den schon seit 1990 bestehenden Nationalpark Hochharz mit 6000 ha in Sachsen-Anhalt. Beide Nationalparke umfassen zusammen rund 21.800 ha Fläche, davon liegen etwa 15.800 ha in Niedersachsen. Der Nationalpark Harz erstreckt sich von Bad Harzburg im Norden über die Hochlagen um Torfhaus bis nach Herzberg und zur Odertalsperre im Süden. Er umfaßt damit alle Höhenstufen und alle charakteristischen Lebensraumtypen wie die unterschiedlichen Wälder, die Moore, die Felsen, die Blockhalden und die Fließgewässer.Die grundsätzliche Forderung, in Nationalparken Natur Natur sein zu lassen und menschliche Nutzungen mittelfristig auf ein Mindestmaß zu reduzieren, begründet neuartige Perspektiven für den Umgang des Menschen mit der Natur.Der Schutz wirklich natürlicher Abläufe - also der unbeeinflußten Eigendynamik der Natur - wird in immer mehr europäischen Schutzgebieten konsequent verwirklicht. Dies ist jedoch eine unbedingte Voraussetzung, um die Funktionen der Natur, ihre eigenen Gesetze und natürlichen Prozesse zu erleben und zu verstehen. Nur so können die Menschen für echte Fortschritte im Umwelt- und Naturschutz gewonnen werden - wahrheitsgetreu in der Natur selbst
Abstand

Wie verhalte ich mich im Nationalpark Harz?

Abstand
Ein Nationalpark soll auch der Bildung und der Erholung der Menschen dienen, soweit der Schutz der Natur dadurch nicht gefährdet wird. Sie können das Gebiet des Nationalparks Harz also betreten, ja wir freuen uns sogar ausdrücklich auf Ihren Besuch.Beachten Sie aber während Ihres Aufenthaltes ein paar grundsätzliche Verhaltensregeln, die wir Ihnen im folgenden kurz erläutern wollen.
  • Betreten erlaubt - aber bleiben Sie bitte auf den Wegen! Der Nationalpark Harz ist grundsätzlich für jeden zugänglich. Es gilt jedoch im Nationalpark, genau wie in jedem Naturschutzgebiet, das Wegegebot. Das bedeutet für Sie, auf den Wegen zu bleiben, um eine unnötige Beunruhigung der Tiere und eine Beschädigung der Vegetation zu vermeiden. Im Nationalpark gibt es aber, wie im gesamten Harz, viele wunderschöne Wanderwege, die Sie zu ausgedehnten Touren nutzen können.
  • Auf allen Fahrwegen ist das Radfahren und Reiten erlaubt, sofern sie nicht ausdrücklich dafür gesperrt sind. Im Winter steht Ihnen zum Skilanglauf und Skiwandern ein ausgedehntes, landschaftlich reizvolles Loipennetz zur Verfügung.
  • Bitte im Wald nicht rauchen! Der Nationalpark Harz ist ein weitläufiges Waldgebiet und daher, vor allem in den Sommermonaten, besonders durch Feuer gefährdet. Rauchen Sie daher bitte nicht im Wald und entzünden Sie kein Lagerfeuer.
  • Nehmen Sie bitte Ihren Hund an die Leine! Natürlich können Sie bei Ihren Exkursionen im Nationalpark Harz auch Ihren Hund mitnehmen. Zum Schutz der freilebenden Tiere gilt im Nationalpark Harz außerhalb der Erholungsbereiche jedoch ein striktes Leinengebot.
  • Entnehmen Sie nichts aus der Natur! Auch wenn die Blumen noch so schön sind und doch anscheinend so viele davon da sind: pflücken Sie sie bitte nicht! Im Nationalpark soll sich die Natur ungestört entfalten können und auch die Besucher, die nach Ihnen kommen, wollen sich an der unbeeinflußten Pflanzenwelt erfreuen.
  • Nach dem Niedersächsischen Naturschutzgesetz sind in einem Nationalpark, genau wie in einem Naturschutzgebiet, alle Handlungen verboten, die das Schutzgebiet oder einzelne seiner Bestandteile zerstören, beschädigen oder verändern. Zum Schutz der Natur ist darüber hinaus sollten deshalbkeine Geräte mitgeführt werden, die zum Fang von Tieren geeignet oder bestimmt sind,keine Modellflugzeuge und andere Kleinflugkörper fliegen gelassen werden bzw. fernlenkbare Geräte außerhalb von Wegen betrieben werden,wildlebende Tiere nicht gefüttert werden, da sonst Abhängigkeiten von Menschen entstehen. Wildtiere sind keine Haustiere!
  • Erholungs- und Sammelbereiche Innerhalb des Nationalparks Harz gibt es bestimmte Zonen, in denen Ausnahmen von der Nationalparkverordnung gemacht werden. Richtigerweise muß es heißen: es werden keine Ausnahme gemacht, sondern bestimmte Gebiete sind als Erholungs- bzw. Sammelbereiche ausgewiesen. Hierzu gehören:Erholungsbereiche: Die Ortsteile Torfhaus, Oderbrück, Sonnenberg und Königskrug sind in der Nationalparkverordnung als Erholungsbereiche ausgewiesen. Das Baden und Lagern am Silberteich oder am Oderteich ist in den ausgewiesenen Bereichen möglich. Hier gilt das Wegegebot nicht.Sammelbereiche: Das Sammeln von Pilzen und Beeren für Ihren Eigenbedarf ist in der Zeit vom 01. Juli bis 15. Oktober in den besonders gekennzeichneten Gebieten erlaubt. Beim Sammeln von Heidelbeeren ist - wie überall - die Verwendung von Kämmen verboten, um die Pflanzen nicht zu beschädigen.Ortsrandbereiche: In einem Umkreis von 500 m ab Ortsrand um die Ortslagen Mühlenberg, Herzberg, Lonau, St. Andreasberg, Oderhaus, Braunlage, Altenau, Eckertal, Bad Harzburg und Baste kann der Nationalpark betreten werden, ohne daß Sie auf ein Wegegebot achten müssen. Allerdings gilt dies nicht für Moorbereiche.
  • Was Sie sonst noch tun können:Parken Sie Ihr Auto nur auf den ausgewiesenen Parkplätzen. Am besten lassen Sie es zu Hause und benutzen öffentliche Verkehrsmittel.Nutzen Sie für die Fahrten von Ihrem Quartier zum Startpunkt Ihrer Wanderung den Bus oder die Harzquerbahn.Vermeiden Sie Müll, sortieren Sie die Wertstoffe aus und benutzen Sie die dafür bereitgestellten Sammelbehälter.Auch bei uns ist Wasser kostbar, gehen Sie deshalb sparsam und schonend damit um.Benutzen Sie bitte die Toiletten und nicht den Wald. Anhand der guten Ausschilderung ist es einfach, eine Toilette zu finden.Lauschen Sie der Natur anstatt zu lärmen, und beunruhigen Sie keine Wildtiere.
Abstand

Nationalparkwacht

Abstand
Auf Ihren Wegen im Nationalpark werden Sie möglicherweise einem Mitarbeiter der Nationalparkwacht, im Volksmund Ranger genannt, begegnen. Er wird Ihnen gerne weitere Kenntnisse über die Naturausstattung des Nationalparks vermitteln, Auskünfte über Vorschriften und Gefahren geben und bei Bedarf auch Erste Hilfe leisten.Die Nationalparkwacht kontrolliert aber auch die Einhaltung der Nationalparkverordnung durch die zahlreichen Besucher. Bitte leisten Sie also den Anweisungen der Ranger Folge. Die Ranger der Nationalparkverwaltung vertreten die Schutzinteressen des Nationalparks durch ihren engen Kontakt zur einheimischen Bevölkerung und zu den Touristen.Zu den Aufgaben der Ranger gehört auch der Bau und die Pflege von Besuchereinrichtungen wie Stegen, Bänken, Schutzhütten sowie von Leit- und Informationseinrichtungen. Darüber hinaus unterhalten sie das Loipennetz.Sie erreichen die Ranger des Nationalparks Harz in ihren vier Rangerstationen in Bad Harzburg, Torfhaus, Königskrug und Lonau.
Abstand

Trink genug Wasser auf Wanderungen durch den Harz

Der Harz verführt das ganze Jahr über dazu, in ihm sich sportlich zu betätigen. Egal ob es einfach nur ein gemütlicher Spaziergang werden soll - der hier in diesem verwunschen anmutenden, deutschen Mittelgebirge schnell zu einer Wanderung werden kann - oder ob man aktiv Radfahren, Bergsteigen, Rudern auf einem der Talsperren oder im Winter Skifahren ist: Sport gehört in diesen Tagen zum Harz dazu wie Wald und frische Luft. Und genau diese Natur ist es, die einen dazu bringt, rauszugehen und sich zu bewegen.

Dazu ist es unabdingbar, immer genügend zu trinken. Das ausreichende Auffüllen der körpereigenen Depots - Wasser, Mineralstoffe und Vitamine - ist dabei unabdingbar. Deshalb sollte man am Besten immer etwas zu trinken dabei haben, gerade wenn man zudem noch (sportlich) aktiv ist. Dabei sind natürlich Wasserflaschen immer ideal. Sie können mehrfach genutzt werden, was die Umwelt dauerhaft schonen kann, da man die Mengen an Plastikmüll durch Nichtkaufen langfristig reduzieren kann. Dies natürlich nur dann, wenn man nicht Plastikflaschen kauft, um sie dann - unsinnig - in Trinkflaschen umschüttet. Besser ist es hier, wenn man das sehr gute und bestens geprüfte Trinkwasser nutzt, welches direkt zuhause aus dem Hahn kommt.

weitere Infos
hoehenmesserAbstand www.aiyoota.com eCommerce Online-Shop ShopSoftware CMS Content-Management-System WDPX-Frank Wollweber, 38855 Wernigerode, Germany
Logo