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, 04.04.2006 Am Fuße der um 1120 erbauten Burg Hohnstein gelegen, wird "Novenstadt" bereits 1372 urkundlich erwähnt.
Fast 300 Jahre war die etwa 140 Meter über diesem Ort liegende Burg Residenz der mächtigen Grafen von Hohnstein. Die Blütezeit ihrer Herrschaft lag im 13. Jahrhundert. Besonders mit der Freien Reichsstadt Nordhausen lagen sie oft in Fehde.

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Ein familärer Streit führte 1412 zum sogenannten Fleglerkrieg, der mehr als 10 Dörfer des Amtes Hohnstein verwüstete und auch zum Ende ihrer Herrschaft auf der Burg Hohnstein führte.

Die Grafen zu Stolberg kamen 1417 in den Besitz der Burg und Amt Hohnstein. Unter ihrer Herrschaft erhielt der Flecken Neustadt weitere Privilegien und durfte sich 1485 ein Rathaus bauen. Neben dem Markt- und Braurecht verfügte man über eine eigene Gerichtsbarkeit und durfte einen Roland austellen.

Der Zuzug von Bauernfamilien aus den umliegenden, zerstörten Dörfern erweiterte das inzwischen befestigte Gemeindewesen. Die Stolberger Grafen schenkten dem Ort im Jahre 1531 ein eigenes Siegel. In einer Karte des Amtes Hohnstein aus dem Jahre 1589 wurde der Ort erstmals als "Die neue Stadt" bezeichnet.

Im Dreißigjährigen Krieg belegten kaiserliche Truppen Burg Hohnstein. Am 10. Juli 1627 wurde die Burg durch Brandlegung zerstört. Ein Großfeuer vernichtete am 10. September 1678 auch den Flecken Neustadt, einschließlich aller öffentlichen Gebäude wie Rathaus, Pfarrhaus, Kirche u.v.m. Nur drei Häuser überstanden die dreistündige Katastrophe. Ein Jahr nach dem Brand konnte zunächst das Pfarrhaus und ab 1685 die evangelische Kirche St. Georg wieder genutzt werden.

Als Ersatz für die zerstörte Burg ließen die Grafen von Stolberg 1744 in einen älteren Herrensitz das "Neue Schloss zu Neustadt" im Stil des Neuklassizismus erbauen. Es wurde u.a. Sitz der Verwaltung des Amtes Hohnstein, der Justizkanzlei (Gericht), dem Konsistorium und einer Revierförsterei. Auch fünf Handwerkerinnungen des Amtes Hohnstein bekamen ihren Sitz in Neustadt unter dem Hohnstein. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts verlor der Ort alle seine Ämter und wurde dem Kreis Ilfeld zugeordnet.

Neben Land- und Forstwirtschaft spielte in Neustadt das Handwerk eine bedeutende Rolle. Dem Abbau von Kupferrschmiede folgte im 18. und 19. Jahrhundert die Gewinnung von Steinkohle. Nach der Einstellung der Kohleförderung entwickelte sich der Fremdenverkehr. Der Bau eines Kurhauses im Jahr 1870 wurde acht Jahre später durch ein Badehaus ergänzt. Ab 1887 betrieb Hermann Kronberg ein Sanatorium auf der Grundlage eines Naturheilverfahrens. Magen- und Darmerkrankungen, Frauenleiden und Atemwegserkrankungen wurden im Südharzsanatorium erfolgreich behandelt. Es ist der Familie Kronberg zu verdanken, dass sich Neustadt schon seit 1890 Luftkurort nennen darf.

Um 1929 entstand in der Burgstraße ein weiteres Sanatorium unter Georg Steinhoff. Ein prominenter Kurgast war im Jahre 1908 der Heidedichter Hermann Löns, an den ein Gedenkstein erinnert.
Ein evangelisches Fachkrankenhaus kann heute auf der Grundlage modernster medizinischer Erkenntnisse in einem neuen Bettenhaus mehr als 80 Patienten betreuen.

Mit der Vereinigung der Nachbargemeinde Osterode im Jahre 1952 überschritt der Luftkurort die Einwohnerzahl von 1000.

Zwischen 1953 und 1989 erreichte der Fremdenverkehr in Neustadt neue Dimensionen. In dieser Zeit enstand das herrlich gelegene Waldbad, der Gondelteich und sechs Feriensiedlungen.
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Trink genug Wasser auf Wanderungen durch den Harz

Der Harz verführt das ganze Jahr über dazu, in ihm sich sportlich zu betätigen. Egal ob es einfach nur ein gemütlicher Spaziergang werden soll - der hier in diesem verwunschen anmutenden, deutschen Mittelgebirge schnell zu einer Wanderung werden kann - oder ob man aktiv Radfahren, Bergsteigen, Rudern auf einem der Talsperren oder im Winter Skifahren ist: Sport gehört in diesen Tagen zum Harz dazu wie Wald und frische Luft. Und genau diese Natur ist es, die einen dazu bringt, rauszugehen und sich zu bewegen.

Dazu ist es unabdingbar, immer genügend zu trinken. Das ausreichende Auffüllen der körpereigenen Depots - Wasser, Mineralstoffe und Vitamine - ist dabei unabdingbar. Deshalb sollte man am Besten immer etwas zu trinken dabei haben, gerade wenn man zudem noch (sportlich) aktiv ist. Dabei sind natürlich Wasserflaschen immer ideal. Sie können mehrfach genutzt werden, was die Umwelt dauerhaft schonen kann, da man die Mengen an Plastikmüll durch Nichtkaufen langfristig reduzieren kann. Dies natürlich nur dann, wenn man nicht Plastikflaschen kauft, um sie dann - unsinnig - in Trinkflaschen umschüttet. Besser ist es hier, wenn man das sehr gute und bestens geprüfte Trinkwasser nutzt, welches direkt zuhause aus dem Hahn kommt.

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