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, 10.07.2005 Die Besiedelung der Allröder Gegend reicht bis in die jüngere Steinzeit zurück. Erste nachweisbare Spuren stammen von den Thüringer Bandkeramikern, die hier zwischen 5000 und 2000 Jahren v. Chr. lebten. Die Ackerbau betreibende Bevölkerung aus dem Donaugebiet fand hier gute Bodenverhältnisse vor. Von Ihnen sind uns Steinbeile und Steinwaffen überliefert, die heute in Museen in Braunschweig, Berlin oder Quedlinburg zu sehen sind.

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Im 6. Jahrhundert wurde der Ostharz von den fränkischen Königen Chlotar I (gest. 561) und Sigibert (gest. 575) den Nordschwaben eingeräumt. Das Christentum hielt hier infolge des Pippinschen Feldzuges im Jahre 748 durch fränkische Priester Einzug. Damit lag Allrode im Harzbann (bannus nemoris) des 814 gegründeten Halberstädter Bistums, das sich bis über Stiege und Hasselfelde hinaus erstreckte.

Zu Beginn des 10. Jahrhunderts kamen Köhler in die Gegend um Allrode. Bald rauchten tief im Wald die Meiler und der Wald wurde lichter und lichter. Die so entstandenen Rodestellen ermöglichten den Anbau von Getreide. So wurde auch hier eine Rodung in Besitz genommen und in einer kaiserlichen Urkunde durch Otto I. am 15. Juli 961erstmals als Adelboldeshroth erwähnt. Diese Rodung stand im Besitz des Quedlinburger Stiftes.

Bis zum 11. Jahrhundert befanden sich in den unwirtlichen Gebirgsgegenden nur einige Jagdhöfe, wie Siptenfelde, Hasselfelde oder Bodfeld. Diese Jagdhöfe, meist mit großem Wirtschaftsgebiet ausgestattet, dienten Königen und Kaisern als Jagdsitz.

Sie hatten Ihr Vorbild in den römischen Kastellen des Limes, wie sie Karl der Große in den Kapitularen beschreibt;
gleichzeitig sind sie die ersten bekannten Ansiedlungen im Harz.Als Zubehör zum königlichen Jagdhof Hasselfelde wurde der Ort Voßhagen am Krugberg genannt,ursprünglich ein Reichslehen.

Dieses war ein Rest des durch zahlreiche königliche Verleihungen aufgeteilten Bannnforstes.

Kaiser Otto IV. belieh mit Voßhagen den Grafen Siegfried II. von Blankenburg (1186 - 1241), in dessen Güterverzeichnis der Ort aufgezählt wird. Das Dorf Voßhagen gehörte zum Harzgau,
der 748 dem Frankenreiche angeschlossen worden war; doch bereits 780 der provinciae Saxoniae zugelegt wurde.

Durch die Pest wurde auch der Ort Voßhagen verwüstet, wodurch Dorfstelle und Feldmark mit Allrode vereinigt wurden. Nur Flurnamen wie: das Elend, die Straße, alte Kirche oder Nonnenholz erinnern noch an die Vergangenheit. Ein Aufbegehren der Allröder Bauern im Jahre 1525 gegen die Hasselfelder Herrschaft führte infolge einer Strafexpedition fast zur vollständigen Brandschatzung des Ortes.

Erst eine Abbitte im darauffolgenden Jahr ermöglichte den Überlebenden, ihren Ort wieder in Besitz zu nehmen. Mit der Reformation erhielt nach 1537 auch Allrode ein Schule, ebenso  wie Stiege oder Hasselfelde.

Im Jahre 1568 fielen 155 Menschen nun auch in Allrode dem schwarzen Tod zum Opfer. Im Verlaufe des Dreißigjährigen Krieges kam 1627 die Pest abermals über die Allröder.
Auch hatte der Krieg das Dorf und die Kirche zerstört. Nach dem Kriege wurden die Gehöfte und auch die Kirche 1650 wieder aufgebaut.    

Bis 1830 erlebt der Ort eine relativ ruhige Zeit mit den Feldzügen Napoleons und dem Rückzug des preußischen Heeres 1806.
Im Jahre 1838, so berichtet die Chronik, wurde das Dorf von einem großen Schadenfeuer heimgesucht. Es vernichtete mehr als die Hälfte des Ortes.

Auch die Kirche brannte nieder. Der Neuaufbau der Kirche aus Grauwacke an der heutigen Stelle wurde im Jahre 1852 geweiht.
Aus Anlaß der Beendigung des deutsch-französischen Krieges pflanzte man 1871 die Friedenseiche in der Dorfmitte.

Im Winter 1893 gründete sich eine Ortsgruppe des Harzclubs mit 23 Mitgliedern. Seit der Jahrhundertwende bemühte sich Allrode, Luftkurort zu werden. Heute ist Allrode ein sehenswerter Erholungsort mit zahlreichen Pensionen, Hotels und Ferienhäusern geworden und hat auch seinen ländlichen Charakter durch eine private Landwirtschaft behalten.
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Trink genug Wasser auf Wanderungen durch den Harz

Der Harz verführt das ganze Jahr über dazu, in ihm sich sportlich zu betätigen. Egal ob es einfach nur ein gemütlicher Spaziergang werden soll - der hier in diesem verwunschen anmutenden, deutschen Mittelgebirge schnell zu einer Wanderung werden kann - oder ob man aktiv Radfahren, Bergsteigen, Rudern auf einem der Talsperren oder im Winter Skifahren ist: Sport gehört in diesen Tagen zum Harz dazu wie Wald und frische Luft. Und genau diese Natur ist es, die einen dazu bringt, rauszugehen und sich zu bewegen.

Dazu ist es unabdingbar, immer genügend zu trinken. Das ausreichende Auffüllen der körpereigenen Depots - Wasser, Mineralstoffe und Vitamine - ist dabei unabdingbar. Deshalb sollte man am Besten immer etwas zu trinken dabei haben, gerade wenn man zudem noch (sportlich) aktiv ist. Dabei sind natürlich Wasserflaschen immer ideal. Sie können mehrfach genutzt werden, was die Umwelt dauerhaft schonen kann, da man die Mengen an Plastikmüll durch Nichtkaufen langfristig reduzieren kann. Dies natürlich nur dann, wenn man nicht Plastikflaschen kauft, um sie dann - unsinnig - in Trinkflaschen umschüttet. Besser ist es hier, wenn man das sehr gute und bestens geprüfte Trinkwasser nutzt, welches direkt zuhause aus dem Hahn kommt.

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