Frank Wollweber, 02.17.2005 Den ersten schriftlichen Nachweis über die Existenz Gernrodes
liefert eine Urkunde, ausgestellt von Kaiser Otto I, auf dessen
Jagdhof in Siptenfelde am 17. Juli 961.
Dieses Datum wird seither als Gründungstag des Ortes Gernrode angenommen und gefeiert.
"...Bekannt sei allen unseren Getreuen, gegenwärtigen sowie zukünftigen, daß Markgraf Gero dem Kloster, welches er und sein Sohn Siegfried bei der urbs, welche Geronisroth genannt wird,erbaut haben, ihr gesamtes Grundeigentum übergeben haben..."
Auf einer Erhebung am Rande des Ostharzes ließ Gero eine Burg, umgebenvon einer Siedlungsrodung, errichten, deren überlieferter NameGeronisroth, d.h. Geros Rodung, die Vorform von Gernrode ist. Es kamzur Einrichtung des Stiftes Gernrode, das mit umfangreichen Besitzungenausgestattet wurde, und zum zügigen Baubeginn der Kirche, vermutlichnoch 959.
961 Markgraf Gero gründet auf dem Gelände seiner Burg das Damenstift St. Cyriakus
Baubeginn der Stuftskirche
König Otto I. nimmt das Stift Cyriakus unter seinen Schutz
963 Markgraf Gero bringt von seiner 2. Reise nach Rom Reliquien des heiligen Cyriakus nach Gernrode
965 Markgraf Gero verstirbt - sein Grabmahl soll sich im Ostteil der Stiftskirche St. Cyriakus befinden
1037-1740 Erzbergbau in Gernrode, abgebaut werden Blei und Silber
1046 Bau der Markt-und Stadtkirche (Stephanikirche)
1188 Kaiser Barbarossa besucht Gernrode und stiftet eine Glocke für die Stephanikirche
1450 Gründung der Schützengilde
1484 Pest über Gernrode, kein Haus wird verschont
1489 das „Heilige Grab" wird erstmals schriftlich erwähnt
1525 Äbtissin Elisabeth rettet das Stift im Bauernkrieg
1530 Bau des ersten Rathauses
1533Reformation im Land Anhalt und in Gernrode erstmalige Erwähnung derältesten protestantischen Elementarschule Deutschlands in Gernrode
1539 Verleihung des Stadtrechtes mit Stadtsiegel und Wappen
1545 Gernrode erhält das Braurecht für das Bier Gerobräu
1565 Pest über Gernrode
1570 Schließung des Stiftes nach 760 Jahren
1631-35 während des 30-jährigen Krieges wird Gernrode gebrandschatzt
1664 Abriß und Neubau des Rathauses
1754 Bau eines fürstlichen Herrenhauses mit Wirtschaft auf dem Stubenberg
1797 in Gernrode grassieren die Blattern
1800eine neue Entwicklung beginnt, - die Menschen bekommen Arbeit in derEisenindustrie der Umgebeung und der eigenenStreichholzfabrik
1811 die Cholera fordert viele Tote, kein Haus ist ohne Trauer
1832 wird die herzogliche Domäne Abtei aufgelöst und von Amtmann Henneberg ersteigert
1859 kauft die anhaltinische Staatsregierung die Abtei zurück, die Kirche wird völlig renoviert
1861 die erste Telegraphenlinie wird durch Gernrode gelegt
1865 die restaurierte Stiftskirche wird eingeweiht
1908-11die Wasserleitung wird von der Stadt aufgekauft und durch neue Quellenerweitert zur Hebung des Fremdenverkehrs schließt sich die Stadt demHarzer Verkehrsverband an
1911erfolgt der Bau eines kombinierten Gas- und Elektrizitätswerkes undeiner neuen Straßenbeleuchtung, die Einwohnerzahl steigt, es entsteheneine Streichholz-, Gewehr-,Wagen-,Tabak-, Möbel- und Schokoladenfabrik
1914 wird das alte Rathaus abgerissen und neu aufgebaut
1920 entsteht der Sportplatz Hagental
1925 die Kurförderungsabgabe wird eingeführt
1945 ziehen die Amerikaner kampflos in Gernrode ein, anschließend die Sowjettruppen, die Bodenreform wird in Gernrode durchgeführt
Gernrode entwickelte sich zu einem staatlich anerkannten Erholungsort.
1961 1000 Jahrfeier in Gernrode
1989 450 Jahre Stadtrecht Gernrode
2001 Kaiserzug zu Ehren Otto I..
Trink genug Wasser auf Wanderungen durch den Harz
Der Harz verführt das ganze Jahr über dazu, in ihm sich sportlich zu betätigen. Egal ob es einfach nur ein gemütlicher Spaziergang werden soll - der hier in diesem verwunschen anmutenden, deutschen Mittelgebirge schnell zu einer Wanderung werden kann - oder ob man aktiv Radfahren, Bergsteigen, Rudern auf einem der Talsperren oder im Winter Skifahren ist: Sport gehört in diesen Tagen zum Harz dazu wie Wald und frische Luft. Und genau diese Natur ist es, die einen dazu bringt, rauszugehen und sich zu bewegen.
Dazu ist es unabdingbar, immer genügend zu trinken. Das ausreichende Auffüllen der körpereigenen Depots - Wasser, Mineralstoffe und Vitamine - ist dabei unabdingbar. Deshalb sollte man am Besten immer etwas zu trinken dabei haben, gerade wenn man zudem noch (sportlich) aktiv ist. Dabei sind natürlich Wasserflaschen immer ideal. Sie können mehrfach genutzt werden, was die Umwelt dauerhaft schonen kann, da man die Mengen an Plastikmüll durch Nichtkaufen langfristig reduzieren kann. Dies natürlich nur dann, wenn man nicht Plastikflaschen kauft, um sie dann - unsinnig - in Trinkflaschen umschüttet. Besser ist es hier, wenn man das sehr gute und bestens geprüfte Trinkwasser nutzt, welches direkt zuhause aus dem Hahn kommt.
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